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verschneiten Boden.
»Was ist, Bekki? Was ist los?«
Aber Bekki antwortete nicht, sondern kehrte der Stadt den Rücken zu.
Tipperton arbeitete sich zum vorderen Rand des Schwarms vor und hielt dabei unablässig Ausschau nach einer
geeigneten Stelle, an der er den Belagerungsring verlassen und zum Westtor schleichen konnte.
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Dann schnappte er nach Luft, denn plötzlich tauchte ein anderes großes Zelt vor ihm auf. Aber diesmal überkam
ihn keine Furcht, und die Luft war nicht von dem Gestank nach Vipern erfüllt. Zudem war dieses Zelt bewacht,
und zwar von Ghüls.
Was bedeutet das ...? Meiner Seel, vielleicht kampiert hier ein anderer Astralkörper von Modru. Ja, Wurro, so
muss es sein, das ist sicher das Zelt eines Astralkörpers. Wäre Bekki hier, er würde sagen: >Töte ihn und nimm
Modru seine Augen und Ohren Ja, genau das würde er sagen. Aber ich habe eine andere Aufgabe.
Als Tipperton das Zelt umgehen wollte, musste er rasch einer Abteilung Rukhs ausweichen, die an ihm
vorbeitrampelte.
Tipperton wich nach links aus und kam dicht an der Rückseite des Zeltes vorbei. Von ihnen hörte er ein Flüstern
und Zischen in einer Sprache, die ihm unbekannt war.
Hält Modru vielleicht Kriegsrat?
Erneut wich Tipperton aus, als sich ihm ein Ghül näherte.
»Es bedeutet, dass jemand, den er kannte, gestorben ist, Beau.«
Beau sah Loric beunruhigt an. »0 nein! Glaubt Ihr, es könnte Tip gewesen sein?« Beau richtete seinen Blick auf
Dendor, als wollte er ihn zwingen, über das Land zu fliegen - bis zu der Stelle, wo Tipperton sein könnte. Aber
obwohl es bereits dämmerte, sah er nur Schatten um die Stadt herum. Die wenigen Sterne und die Lagerfeuer der
Brut konnten die Dunkelheit kaum erhellen.
Loric hob die Hände. »Alle Drimma glauben, dass eine Sternschnuppe den Tod eines Freundes verkündet.«
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»Hoffen wir, dass es nur ein Aberglaube ist«, erwiderte Beau, der unruhig hin und her ging, während er zur Stadt
hinabschaute. »Ach, Loric, ich habe Tip doch gesagt, dass es ein haarsträubender Plan wäre, und jetzt sehen wir
Sternschnuppen. Und Ihr sagt mir, dass die Zwerge ... aber das kann doch nicht stimmen. Ich meine, es gibt doch
dauernd Sternschnuppen.« Beau wandte sich nach Loric um, Bestätigung heischend. Der Elf aber beobachtete
Bekki, der abseits unter einem Baum saß und die Kapuze trauernd über den Kopf gezogen hatte.
Schließlich erreichte Tipperton den inneren Rand des Belagerungsringes des Schwarms. Etwa eine Viertelmeile
vor ihm erhob sich das Westtor von Dendor. Sein Herz hämmerte noch immer von dem Schrecken des Gargons,
während er nach einem Übergang suchte. Doch dieser Kreis war schärfer bewacht. Ständig marschierten
Patrouillen des Gezüchts vorbei, und außerdem waren Wachen fest postiert.
0 Herr, hier komme ich niemals ungesehen heraus.
Tipperton blickte zum Himmel hinauf. Es dämmerte bereits.
Elwydd, zeig mir den Weg!
Plötzlich ging links von ihm ein Rukh an einem Wachposten vorbei und verschwand in einer flachen Schlucht,
aus der im selben Augenblick ein anderer kam, der seine Hose zuknöpfte. Der Wächter achtete nicht auf sie.
Tipperton schlich sich heran, und plötzlich drang ihm der Gestank von Urin und Kot in die Nase.
Er holte tief Luft, überzeugte sich, dass die Kapuze sein Gesicht verhüllte, packte die Fahne und ging an dem
Wächter vorbei in die Schlucht, während sich sein Magen bei dem Gestank verkrampfte. Er kam an einem Hlök
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vorbei, der gerade seine Blase erleichterte, an einem Rukh, der seinen Darm entleerte, und ging weiter, bis ans
Ende der kleinen Schlucht.
Dort hockte er sich hinter einen Felsvorsprung und wartete, während er erfolglos versuchte, den Gestank zu
ignorieren.
Kurz vor Tagesanbruch saß Beau auf der Anhöhe mit dem Rücken an einen Baumstamm gelehnt, während die
Furcht des Gargon seinen ganzen Körper durchströmte und sein Magen sich vor Angst verkrampfte. Er blickte in
den klaren Nachthimmel hinauf, an dem die Sterne hell funkelten.
Ach, Adon, Elwydd, Garion, Fyrra und wer auch immer von Euch Göttern will, achtet auf Tip. Beschützt ihn. Er
ist mein bester Freund, wisst Ihr.
Tipperton schlich geduckt über die verschneite freie Fläche zum Westtor, wobei er jede mögliche Deckung
ausnutzte, Felsbrocken und Gräben neben dem Weg. Das Tor war noch mehrere hundert Schritte entfernt. Hinter
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